Dienstag, 18. Dezember 2012

Brief zum Jahreswechsel 2012/2013

glaube ich noch an den Weihnachtsmann?

Ich habe mir überlegt, was ich mir denn alles so wünschen könnte vom lieben Weihnachtsmann. Und da ist mir doch einiges eingefallen:

Ein besseres Schulsystem.  Ein Schulsystem, in dem Erfolgsintelligenz gelehrt wird. Dazu gehören Themen wie:

Der richtige Umgang mit Geld. Wie baue ich ein sinnvolles Beziehungsnetzwerk auf? Wie entwickle ich Selbstbewusstsein und ein ausreichendes Selbstwertgefühl? Wie entwickle ich eine positive Einstellung zu Leistung und Vorwärtskommen?

Wünsche ich mir, dass die „Zukunftsverlierer“, das sind Bildungsferne und Geringqualifizierte, noch rechtzeitig erkennen mögen, dass sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten Eigenverantwortung   übernehmen und sich weiterqualifizieren müssen.
   
Ich wünsche mir Comedy-Shows, die Comedians präsentieren, die nicht nur den größten Teil ihres Programms mit Themen ‚unterhalb der Gürtellinie’ bestreiten müssen, obwohl diese Veranstaltungen den größten Zulauf haben.
   
Ich wünsche mir weniger Vorträge, Sendungen, Bücher etc. nach dem Motto:
Was kann der Mann zum Gelingen der Partnerschaft beitragen? In den meisten dieser Präsentationen sind Männer im günstigsten Fall Chauvis, Machos, Ignoranten oder Volltrottel. In diesem Zusammenhang wünsche ich mir endlich mal ein  Buch schreiben zu können, der Titel lautet:  „Oh Mann, Du arme Sau.“
   
Wünsche ich mir, dass die Scheinheiligkeit und Neiddiskussion zum Thema „Geldverdienen“       aufhört, nicht alles was Zeitgeist ist, ist der Sache dienlich.  Billiger Populismus führt nicht weiter.
   
Ich wünsche mir, dass Unternehmer, Selbstständige und Freiberufler sich mehr in die öffentliche Debatte, auch in Talkshows, einbinden und mehr von ihrem tatsächlichen Tun sprechen. Der Unternehmer ist nicht nur „der Esel, der den Karren zieht.“
   
Ich wünsche mir Talkshows, in dem nicht der, der am längsten und am lautesten über die anderen      hinwegredet, den meisten Anteil an dieser Runde hat. In diesem Zusammenhang wünsche ich mir      auch Moderatoren, die tatsächlich um objektive Aufarbeitung eines Themas bemüht sind und nicht nur den Zeitgeist bedienen wollen.
   
Ich wünsche mir, dass sich die Leute nicht nur um ihre Rente sorgen, sondern daran denken, dass es auch noch ein Leben vor der Rente gibt. Dies sollte interessant, spannend und unabhängig sein.
   
Ich wünsche mir, dass Eltern ihrer Verantwortung ihren Kindern gegenüber gerecht werden und      von ihrer Richtlinienkompetenz Gebrauch machen.
   
Ich wünsche mir, weniger Bussi-Bussi, Schicki-Micki, Oberflächlichkeit und Ignoranz, dafür mehr echtes Interesse und Anteilnahme. Mir fällt gerade mein Lieblingstitel‚ Imagine’ von John Lennon ein, wo es heißt: “You may say I’m a dreamer, but I’m not the only one.” Ja, ich glaube noch an den Weihnachtsmann.
   
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und vor allen Dingen ein
erfolgreiches Jahr 2013.

Herzlichst
Ihr
Horst Schmitz

Montag, 10. Dezember 2012

Wer die Lippen spitzt...

...muss irgendwann auch mal pfeifen! Oder für immer schweigen.

Dies gilt auch für EZB-Chef Draghi.

Bisher haben verbale Ankündigungen gereicht, aber jetzt wird gepfiffen (werden müssen).

Jetzt kostet es die ersten deutschen Steuermilliarden.

Aber keine Sorge - dies ist nur der Anfang. Einfache Folge: steigende Steuern und Abgaben. Was sonst?

Um das zu verstehen, reicht das kleine 1X1.

Ich warte jeden Tag auf den Euro-Soli. Deutschland hat heute schon kein Geld mehr, um die eigene Infrastruktur zu finanzieren.

Dafür kommt demnächst die Maut, zuerst für LKW, dann für PKW..., natürlich nur um den Straßenbau zu finanzieren. Selten so gelacht.

Für weitere Abkassiermöglichkeiten sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Donnerstag, 15. November 2012

Lebensversicherungen

Möglicherweise gehen nur die schwächsten Gesellschaften Pleite bzw. müssen unter den Rettungsschirm Protektor.

Klar ist aber auch, dass das Thema Altersvorsorge mit Versicherungssparen kein Thema mehr sein kann - wenn es um eine halbwegs vernünftige Rendite gehen sollte.

Daher:

Risiko-Lebensversicherung -- JA                 

Kapital - Lebensversicherung -- NEIN

Donnerstag, 5. Juli 2012

offener Brief an den französischen Präsidenten

Der offene Brief von Edouard Carmignac, veröffentlicht im Handelsblatt vom 04.07.2012, könnte man 1:1 an deutsche Politiker aller Coleur schicken.

Leider geht es aber schon lange nicht mehr darum, das richtige zu tun.

Populismus, Machtfragen und Recht haben wollen sind an die Stelle getreten, an der es doch eigentlich um das Wohl der Menschen gehen sollte.

Dienstag, 22. Mai 2012

Blog zum Thema Sarrazin

Obwohl das Buch erst am 22.05.2012 offiziell erscheint, wird es in der Presse schon heftig diskutiert. Ja sogar Günther Jauch ist der Meinung, dass eine Sonntagabend-Sendung mit Thilo Sarrazin und Peer Steinbrück angemessen ist. Wenn ich einmal die Sachaussagen und das politische trenne, kann ich weder bei Steinbrück noch in den zwischenzeitlich erschienenen Zeitungsartikeln erkennen, dass die Beurteilung von Sarrazin falsch ist. Politisch Wünschenswert vs. Richtig? Was zählt mehr? Politisch korrekt oder sachlich richtig?

Wenn - mal wieder - mit "Schaum vor dem Mund" kommentiert und diskutiert wird, bleibt die Realität und die Wahrheit auf der Strecke. Schade.

Bayern München / Chelsea

Bayern München gegen Chelsea - natürlich war das ganze ein Drama. Aber es war wie im richtigen Leben: Du kannst dich bemühen wie du willst, du kannst schön spielen, du kannst gut spielen, aber wenn du die entscheidenden Pnkte nicht machst, zählt es nicht.

Es ist wie bei einem Stranspaziergang: Die Flut nimmt die Spuren mit ins Meer, als wäre es nie gewesen.

Donnerstag, 26. April 2012

Betreuungsgeld auf der Titanic

Angesichts der europäischen und weltweiten Turbulenzen, hervorgerufen durch den Euro, kommt mir die Diskussion um das Betreuungsgeld vor, wie das "Liegestühle rücken" auf der Titanic. (galt auch als unsinkbar)

Aber,...solange die Musik spielt wird getanzt... (Deutschland gilt z.Z. auch noch als "unkaputtbar")

Erschwerend kommt hinzu, dass wir uns z.Z. den Luxus der Destabilisierung unseres politischen Systems leisten. Hierfür liegt die Verantwortung nicht nur bei den Wählern, sondern vor allem bei den etablierten Parteien.

Aber, wie war das noch mit dem Esel, dem es zu wohl ist...

Mittwoch, 4. April 2012

Was uns wichtig ist.

Die steigenden Benzinpreise sind ärgerlich, die Art und Weise, wie sie zustande kommen, setzt die Marktgesetze außer Kraft, und sie scheinen wichtig genug zu sein, sogar Talkshows zu diesem Thema zu veranstalten.

100.000 bis 150.000 Suizidversuche im Jahr werden, wenn überhaupt, nur beiläufig erwähnt.

Das Thema Betreuungsgeld entfacht "Glaubenskriege", und es wird am Ende dazu führen, dass (vielleicht) "gut gemeint" noch lange nicht "gut gemacht" bedeutet.

Mittwoch, 21. März 2012

KLARTEXT... ist gefragt!

Und doch scheint der Sprachmüllberg ständig zu wachsen.

Formulierungen nach dem Motto "Gegen Abend ist mit zunehmender Dunkelheit zu rechnen" helfen den Menschen nicht nur nicht, sondern führen zu größerer Verunsicherung.

Analysieren Sie beispielsweise einmal ein Anlagegespräch bei Ihrer Bank auf diesen Sachverhalt hin.

Menschen wollen aber eine klare Meinung, die ihnen Orientierung gibt und hilft, Chancen und Risiken besser abwägen zu können.

Je turbulenter und unübersichtlicher die Zeiten sind, desto wichtiger ist ein persönliches Vertrauensverhältnis..., und das nicht nicht nur zum Bankberater.

Dienstag, 6. März 2012

Denn Sie wissen nicht, was sie tun...

Griechenland..., und kein Ende.

Das war bei der ersten Abstimmung schon nicht zu glauben: in den Stellungnahmen vor laufenden Kameras outeten sich Abgeordnete von keiner Sachkenntnis getrübt zu sein.

Da stimmen vom Volk gewählte Vertreter über etwas ab, von dem sie keine Ahnung haben.

Glauben Sie, das war am 27.02.2012 anders?

Oh Herr, verzeih Ihnen, denn Sie wissen nicht, was sie tun..., lasse ich in diesem Zusammenhang nicht gelten - der Preis ist einfach zu hoch.

Griechenland..., und kein Ende.

Es geht nicht mehr um das ob, sondern nur noch um das WANN.

Die Pleite ist in den Märkten eingepreist. Die Big Player, wie Versicherungen und Banken, haben das Thema abgehakt.

Eine Systemkrise wird nicht mehr erfolgen. Es kommt auf das Timing an.

Dienstag, 21. Februar 2012

Oh Mann, du arme Sau

So sollte der Titel eines Buches lauten, das ich schon lange schreiben wollte.

Die Veröffentlichung eines Artikels im Focus Nr. 6/2012, in dem darauf hingewiesen wurde, dass zwischen 74,5 und 78 % der Suizide von Männern begangen werden, hat mich auf das Thema wieder aufmerksam gemacht.

So schreibt Walter Hollstein in seinem Buch "Was vom Manne übrig blieb":

Was tun? Wie könnte die Zukunft der Männer aussehen?
Dazu wäre es nötig, die geschilderten Tatbestände überhaupt
einmal als Problemfeld wahrzunehmen.

Der amerikanische Jungen-Forscher Barney Brawer von der
Harvard-Universität spricht stellvertretend davon, dass sich
vor unseren Augen eine enorme Krise von Männern und
Jungen abspielt, ohne dass wir sie sehen.

Übrigends..., das Buch ist nicht nur für Betroffene lesenswert.

Montag, 23. Januar 2012

Entschuldigung...

...verkommt allmählich zur Floskel.

Es stört mich schon seit längerem, für alles und jedes, und sei es noch so unbedeutend, das floskelhafte "Entschuldigung" zu hören.

Ganz aktuell hat sich auch unser Bundespräsident Christian Wulff für seine "Fehler entschuldigt".

Es gibt Dinge, die sind mit einer "Entschuldigung" längst nicht erledigt..., und das gilt nicht nur für Christian Wulff.

Wenn eine Entschuldigung zur Floskel wird, ist sie nichts mehr wert und sie schlägt auf die Person, die sie inflationär missbraucht, zurück.

Wenn aber eine Entschuldigung wertlos wird, verliert sie die Bedeutung, des sich "Ent-schuldens".

Es wäre richtig, wenn einer Entschuldigung unter ernsthaften Menschen die Bedeutung zukommen würde, die ihr zusteht.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Gratis-Coaching!

Ich will, dass Sie gewinnen!

Deshalb bin ich einen ganzen Tag lang Ihr persönlicher Coach und helfe Ihnen bei der Umsetzung Ihrer Ziele und Wünsche.

Versprochen.

Wenn Sie wollen..., ich bin bereit!

http://www.anz-no-limits.de



Gewogen und für zu leicht befunden.

So fällt das Urteil über den derzeitigen Bundespräsidenten Christian Wulff aus.

Man hat dem Mann, aber noch viel weniger dem Land, keinen Gefallen damit getan, ihn auf diesen Stuhl zu setzen.

Ansonsten ist zu diesem Thema alles gesagt.